Meine Ausrüstung zur Astrofotografie

   

Um die meist wenigen Photonen meiner himmlischen Objekte einzufangen, benutzte ich die folgenden Instrumente und Hilfsmittel:

 

Takahashi TOA 130 Refraktor

 

Der TOA 130 ist ein 3linsiger Apochromat und hat eine Brennweite von 1000mm bei 130 mm Öffnung (f/7,7). Mit dem Takahashi Reducer kann ich die Brennweite auf 780mm (f/6,0)verringern. In erster Linie verwende ich den TOA zur Deep-Sky-Fotografie mit meiner CCD-Kamera ST 2000 und zur Mond- und Planetenfotografie. Wegen dem hohen Gewicht des 3linsigen Objektivs ist das Gerät mit einem Ausgleichsgewicht am Tubus (Counter-Weight Ring) versehen.

 

Takahashi FSQ 106N Refraktor

 

Der FSQ 106 ist ein 4linsiger Fluorit-Apochromat. Bei einer Brennweite von 530mm bei 106 mm Öffnung (f/5,0) ermöglicht der FSQ Aufnahmen bis zum Mittelformat ohne speziellen Korrektor. Das Gerät hat einen rotierbaren 4Zoll-Okularauszug. Der FSQ dient mir für alle Beobachtungen wird aber natürlich hauptsächlich zur Deep-Sky-Fotografie mit Kleinbild und CCD verwendet. Als Leitrohr dient mir eine Russentonne MTO mit 100mm Öffnung und 1000mm Brennweite.

AstroPhysics Traveler

 

Der Traveler ist ein 3linsiger Apochromat. Das Gerät hat eine Brennweite von 630mm bei 105 mm Öffnung (f/6,0). Eigentlich brauche ich keine 2 Geräte in der gleichen Leistungsklasse, aber der Uli Grodl hat mir ein Angebot gemacht das ich nicht ablehnen konnte und so habe ich den Traveler mit der AP 400 Montierung erstanden. Mit dem Traveler mache ich Sonnen- und Mondbeobachtung und Fotografie vom heimischen Balkon aus.

Celestron 11

Celestron 11 SC-Teleskop mit 280mm Öffnung und 2800mm Brennweite (F/10.) Früher stand das Gerät auf der G11-Montierung. Seit Anfang 2003 verwende ich die MilleniumMount. Der Lumicon Giant Easy Guider (GEG) reduziert die Brennweite des Teleskops auf 2000mm (f7). Ein Crayford-Okularauszug ermöglicht hochaufgelöste Mond- und Planeten CCD-Aufnahmen.

 

Autoguider ST 4 von SBIG

Als Nachführhilfe vor allem bei analogen Astroaufnahmen dient mir der SBIG ST4 Autoguider. Der ST4 kann ohne PC betrieben werden und führt einmal eingestellte Leitsterne mit hoher Genauigkeit nach.

 

ST-2000 XM von SBIG

Die ST-2000 XM ist eine CCD-Camera mit 1600x1200 Pixeln von 7,4 x 7,4 micron Größe. Sie ist mit einem interline CCD-Chip KAI 2000 M von Kodak (11,8mm x 8,9mm) als Aufnahmechip ausgestattet. Die Nachführung übernimmt (leider) noch ein TC 211 Chip. Die Camera ist mit einem USB-Anschluß ausgerüstet, Belichtungszeiten von 0,01s bis 3600 s sind möglich. Neu habe ich die ST-2000 mit einem Farbfilterrad CWF-8A ausgestattet. Als Aufnahmesoftware verwende ich CCD-Soft V. 5.

MilleniumMount

Mein C 11 und der Tak TOA 130 finden auf der MilleniumMount Platz. Diese Montierung ist mit 50mm Titan-Achsen ausgestattet. Sie wiegt 24kg ohne Gegengewicht. Als Steuerung dient mir die DynoStar X3 von Boxdörfer. Für die Nachführung sorgen 2 Escap-Motoren vom Typ 530. Neben der Goto-Möglichkeit besitzt diese Montierung noch Encoder in beiden Achsen. Zusammen mit dem Programm Guide 8.0 kann ich das Teleskop nun bequem über meinen Laptop bedienen.

Die Montierung AP 400

Um nicht immer so schwer schleppen zu müssen, habe ich mir die AP 400 von Astro Physics als Exkursionsmontierung zugelegt. Die AP 400 wiegt nur 9kg (ohne Gegengewicht), ist gut transportabel und führt sehr genau nach. Zusammen mit dem Baader-Zeiss-Stativ ist die AP 400 für Astroaufnahmen mit dem FSQ oder dem Traveler sehr gut verwendbar. Als Steuerung verwende ich die Sinus II.

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